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Integration gelingt vor Ort …

Rainer Schmeltzer dankt dem Flüchtlingsrat Unna für seine 25-jährige Arbeit in der Region Weltweit sind rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht

Das Thema „Flucht und Asyl“ ist seit 2015 so stark im Fokus wie seit den 90er Jahren nicht mehr. Rund 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht.

İhre Fluchtgründe sind so verschieden wie die Menschen selbst. In Nordrhein-Westfalen sind im laufenden Jahr mehr als 81.000 Kinder, Frauen und Männer angekommen. Dabei stellt die Unterbringung und Integration der oftmals traumatisierten Menschen die haupt- und ehrenamtlich Tätigen vor besondere Herausforderungen.

Umso wichtiger sind Organisationen wie das Kommunale Integrationszentrum als Koordinierungsstelle und der Flüchtlingsrat im Kreis Unna. Inzwischen ist dieser seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten ein wertvoller Akteur zwischen Flüchtlingen, Behörden und Ehrenamt. Er koordiniert, unterstützt und vernetzt. Für diese unermüdliche Arbeit dankte Integrationsminister Rainer Schmeltzer den derzeit rund 1.500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Kreis Unna in seinem Grußwort während der Jubiläumsveranstaltung des Flüchtlingsrates Unna.

Rainer Schmeltzer betonte in seiner Rede: „Es liegt im Interesse des Landes, der Kreise und Städte, die Integrationsaufgaben und -leistungen vor Ort koordiniert anzugehen. Mit der Gründung des Flüchtlingsrates hat der Kreis Unna vor einem Vierteljahrhundert einen wichtigen Schritt in diese Richtung unternommen. Im Nachhinein erkennen wir alle, wie richtig und wichtig das war.“

Ja zur Zuwanderung, Nein zu Rasissmus

Zugleich zeigte der Minister klare Kante gegen Rechtspopulisten und Schwarzweiß-Debatten in der Asylpolitik: „Das Zusammenleben zwischen Alteingesessenen und Neuzugewanderten stellt alle in NRW erneut vor altbekannte Aufgaben, um soziale Ungleichheit zu verhindern sowie Teilhabe und Integration zu ermöglichen. Ein Ja zur Zuwanderung ist ein Nein zu Rassismus und Ausgrenzung.“

Nordrhein-Westfalen ist für diese Herausforderungen besser denn je aufgestellt. Neben der jahrzehntelangen Erfahrung von Initiativen wie dem Flüchtlingsrat hat NRW eine bundesweit einzigartige und leistungsstarke Integrationsinfrastruktur geschaffen.

Die Landesregierung stellt in diesem Jahr für die Unterbringung und Integration von geflüchteten Menschen beispielsweise Geld für das landesweite Programm KOMM-AN.NRW bereit. Konkret heißt das für den Kreis Unna: 1,5 zusätzliche Vollzeitstellen zur Koordination des Ehrenamts bis Ende 2017, eine Sachkostenpauschale von 15.000 Euro pro Jahr und mehr als 150.000 Euro.

Muhabirce/ NRW

 

 

Grafikartplus Ajans

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