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Fastenbrechen im Landtag

Zum dritten mal in Folge lud die Präsidentin des Landtags NRW Frau Carina Gödecke, anlässlich des Fastenmonats Ramadan zum Fastenbrechen Menschen verschiedenen Glaubens aus Politik, Unternehmen, Vereinen, Verbänden und Bürger aus ganz NRW ein.

Ihre Aussage während ihrer Begrüßungsrede, dass Nordrhein-Westfalen für Menschen aus unterschiedlichen Regionen, Kulturen und Religionen ein gutes Zuhause sei, wurde mit sehr viel Beifall gezollt:

Gödecke sagte das Fastenbrechen gehöre eindeutig in den Landtag, weil dieser das Haus aller Bürgerinnen und Bürger sei und damit auch der fast 1,4 Millionen Menschen muslimischen Glaubens in NRW. Sie mahnte: “Wir dürfen es nicht zulassen, dass der Dialog der Kulturen und Religionen, wie wir ihn hier in NRW pflegen, durch Extremisten und Fanatiker – gleich welcher politischen Strömung – infrage gestellt wird.”

Weiter führte sie aus, dass der Landtag NRW ein Ort für die politischen Debatten und Entscheidungen, die die Zukunft aller betreffen, sei. Als Haus der Bürgerinnen und Bürger öffne sich das Parlament gerne dem Dialog über die parlamentarischen Beratungen hinaus.

Verschiedene Religionen zusammen

Das gemeinsame Essen nehme in den verschiedenen Religionen und Kulturen eine besondere Stellung ein und biete zugleich eine willkommene Gelegenheit zur persönlichen Begegnung.

Weitere Grußworte wurden von dem Generalkonsul der Republik Türkei Alattin Temür, Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales NRW, der in seinem Redebeitrag die Zugehörigkeit des Islam zu Deutschland hervorhob. Solange alle Religionsgemeinschaften friedlich miteinander umgehen würden, der Respekt aller Menschen für einander und auch deren Religion gegenüber gegeben sei, um so besser wäre das Verständnis und das gemeinsame Zusammenleben gewährleistet.

Jehoschua Ahrens, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf hob in seinem Grußwort die Gemeinsamkeiten des Islams und des Judentums hervor. Das alle Religionsgemeinschaften nicht so unterschiedlich wären, wie man eigentlich glauben würde.

Das Iftar-Gebet (Fasten-Gebet) wurde von Dr. Bekir Alboğa Generalsekretär der DITIB Köln gehalten. Ramazan Ilıkkan Religionsattaché und Theologe rief zum Gebet aus.

Musikalisch wurde der Abend durch die Gruppe “Merhamet – Mitgefühl” begleitet.

Muhabirce/ Düsseldorf

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