DITIB: Entsetzen über den Anschlag auf die BVB-Mannschaft
DITIB verurteilt den feigen Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund auf das Schärfste.
Der Terrorangriff auf bekannte Sportler und in unserer unmittelbaren Nachbarschaft schockiert uns alle und zeigt einmal mehr, dass Extremisten, egal aus welcher Richtung, bei ihren Anschlägen auf alle Menschen abzielen. Wir sind alle Zielscheibe, egal welchen Glaubens und egal welcher Weltanschauung wir sind und egal aus welcher Kultur wir kommen.
Als gläubige Muslime wissen wir, dass der Islam keinen Terror, keine Gewalt und keine Aggression erlaubt. Wir weisen entschieden zurück, dass Terroristen sich Muslime nennen. Der perfide Anschlag auf die beliebten Fußballer des BVB zeigt deutlich, dass solche Attentäter eine gesellschaftliche Spaltung anstreben und die innere Sicherheit in Deutschland, unserer gemeinsamen Heimat, gefährden wollen.
Mit dem Breitensport Fußball können wir uns alle identifizieren, er verbindet Menschen weltweit über sportliche Fairness und Emotionen. Auch zur DITIB gehören Fußballvereine, auch wir sind flächendeckend große Fußballfans. Der BVB-Terror trifft uns alle hart, denn er attackiert ein unbeschwertes Freizeit-Thema.
Wir wünschen dem verwundeten Marc Bartra eine schnelle Genesung und allen Spielern sowie ihren Familien und dem gesamten Verein, allen Fußballfans und Sportsfreunden die Barmherzigkeit Gottes. Wir gratulieren der Mannschaft zu der tapferen Entscheidung und dem Sportsgeist, heute das Spiel gegen den AS Monaco zu bestreiten und sind in unseren Gedanken heute Abend 90 Minuten lang bei den Spielern.
Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB)