Haberler

Didif

Internationaler Tag gegen Rassismus: Als Gedenktag zur Erinnerung an das Massaker von Sharpeville, Südafrika, 1960 wird am 21. März der Internationale Tag gegen Rassismus veranstaltet.

Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft, Religion und Kultur ist ein wichtiges und weltweites Problem, was sich in den letzten Jahren stark verschärft hat. Daher erklärt die DIDF, Föderation demokratischer Arbeitervereine, zum 21. März 2018: „Je stärker die ökonomischen Probleme zunehmen und soziale und ökonomische Perspektiven fehlen, desto mehr Menschen suchen nach Alternativen. Rassistische, nationalistische oder spalterische Tendenzen nehmen zu, weil viele Menschen verzweifelt sind und Organisationen und Menschen hinterher laufen, die ihnen angebliche „Alternativen“ bieten.

Diese „Alternativen“ lösen aber keinerlei Probleme und lenken nur von den wahren Ursachen ab. Gesellschaftliche und soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, Kriminalität und Kriege entstehen nicht wegen der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, sondern weil die gesellschaftlichen Verhältnisse und Beziehungen nicht auf Menschlichkeit, Solidarität, Gerechtigkeit und

Gleichheit setzen. Es ist an der Zeit, dass die menschliche Gemeinschaft die ethischen Werte und zwischenmenschlichen Beziehungen neu überdenkt und gesellschaftliche Normen und Werte nicht mehr von Profitgier und Macht von Einzelnen abhängig bleiben.

Erst wenn der Mensch, die Natur und die Umwelt in den Vordergrund gerückt und Entscheidungen im gesellschaftlichen Sinne gefällt werden und nicht nach dem Kriterium, ob es sich wirtschaftlich rentiert, den „deutschen Interessen“ dient oder wenige Monopole und

Konzerne davon profitieren, werden die Probleme gelöst. Das gilt sowohl für Waffenexporte, gerechte Löhne, einer Arbeit, von der man leben kann, als auch für gesamtgesellschaftliche Perspektiven.

Mit Verschärfung der Asylgesetze, mehr Überwachung, der Erklärung von ganzen Gesellschaftsgruppen zu Sündenböcken oder einer Diskussion, welche Religion denn nach Europa gehört oder nicht, wird man keine Probleme lösen, sondern nur noch mehr Öl ins Feuer gießen. Soziale Probleme kann man nur sozial lösen, nicht, indem man sie kulturalisiert und ethnisiert.

In diesem Sinne: Geben wir Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung keine Chance!“

Muhabirce/ DIDF KÖLN

Grafikartplus Ajans

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