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Migrationshintergrund als Qualitätsgewinn

 Ulrike Lubek und Thorsten Klute Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute und Ulrike Lubek, Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), haben in Köln eine Vereinbarung zur Partnerinitiative des Landes “Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor” unterzeichnet.

“Damit erklärt der Landschaftsverband seine Absicht, passgenaue Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung umzusetzen” sagte Staatssekretär Klute. “Mit dem LVR haben wir – allein schon wegen seiner vielen Beschäftigten – einen besonders gewichtigen Wegbereiter für unsere Initiative gefunden.”

Der Landschaftsverband Rheinland arbeitet als Kommunalverband mit rund 18.000 Beschäftigten für mehr als 9 Millionen Menschen im Rheinland. Jeder Vierte von ihnen hat einen Migrationshintergrund. Der LVR unterhält unter anderem Schulen, Kliniken sowie Museen und Kultureinrichtungen. LVR-Direktorin Ulrike Lubek: “Als kommunaler Dienstleister wird die Qualität unserer Leistungen für die Menschen im Rheinland ganz entscheidend dadurch geprägt, dass unsere Beschäftigten sich in die Lebenswirklichkeit der Menschen hineinversetzen können, für die wir arbeiten. Insofern betrachten wir es als Qualitätsgewinn, Mitarbeitende mit Migrationshintergrund zu haben.“

Vielfalt verbindet

Zu den konkreten Maßnahmen des Landschaftsverbandes im Rahmen der Partnervereinbarung sagte LVR-Direktorin Lubek: „Neben Fortbildungen zur Verbesserung der interkulturellen Kompetenz organisieren wir auch Werbemaßnahmen, um Jugendliche mit Migrationshintergrund für eine Ausbildung beim Landschaftsverband Rheinland zu gewinnen, und haben in den LVR-Kliniken Integrationsbeauftragte benannt.“

Als Schirmherr der Partnerinitiative “Vielfalt verbindet” wirbt der Staatssekretär für die interkulturelle Öffnung von Behörden, Verbänden und Unternehmen: „Wir wollen gemeinsam dazu beitragen, die Chancen von Einwanderinnen und Einwanderern in der Arbeitswelt zu stärken und unsere Institutionen für die Realität der Einwanderungsgesellschaft zu öffnen.“

“Integration Interkommunal”

Der Landesinitiative „Vielfalt verbindet“ haben sich bereits zahlreiche Partner angeschlossen. Dazu gehören die Städte Duisburg, Gelsenkirchen und Solingen, die Städtekooperation „Integration Interkommunal“ (mit acht Ruhrgebietsstädten), die Kreisverwaltungen Soest und Lippe, das Jobcenter Duisburg, die Polizei Gelsenkirchen, die Bezirksregierung Arnsberg, der Westdeutsche Rundfunk Köln, der Landesverband der Volkshochschulen NRW, das Multikulturelle Forum in Lünen, der Caritas Verband für den Kreis Unna und der Paritätische Wohlfahrtsverband in NRW.

 Muhabirce/ Köln

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