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“Das neue Wir” – Gespräch mit Historiker Jan Plamper

"Das neue Wir" - Gespräch mit Historiker Jan Plamper Jan Plamper liest am 12. November aus seinem Buch „Das neue Wir“ im Literaturhaus Köln.

Die Veranstaltung wird vom Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD e.V.) in Kooperation mit dem Literaturhaus präsentiert. Kaum ein Thema wird derzeit so häufig und hitzig debattiert wie Migration. Aktuell beschäftigen sich viele Diskussionen mit dem Verständnis von Nation und gemeinsamen gesellschaftlichen Werten.

Jan Plampers “Das neue Wir. Warum Migration dazugehört: Eine andere Geschichte der Deutschen” (S. Fischer) eröffnet eine neue Perspektive auf die deutsche Geschichte ab 1945. Jan Plamper, der lange in den USA und Russland lebte, pendelt heute zwischen Berlin und London, wo er als Professor für Geschichte am Goldsmiths College lehrt.

Während der Entstehung des Buches nutzte er das DOMiD-Archiv zur Recherche, und gelangte zu einer neuen Beurteilung der vielfältigen Geschichten von u.a. »Gastarbeiter*innen« aus Italien und der Türkei, »Vertragsarbeiter*innen« aus Mosambik und Vietnam sowie Aussiedler*innen aus der Sowjetunion.

Zusammen bilden die Erfahrungen dieser Menschen und vieler mehr die Grundlage seiner kritischen Auseinandersetzung mit bisherigen Betrachtungsweisen. Aus-und Einwanderung gehören laut Jan Plamper zu Deutschland dazu. Migration ist Normalfall, Erfolgsgeschichte und Herausforderung zugleich. Moderatorin Maryam Aras spricht mit dem Historiker über ein neues Verständnis von Nation und Zugehörigkeit.

Eintritt: 9,-/7,- € | Mitglieder des Literaturhaus und von DOMiD: 5,- € Literaturhaus Köln | Großer Griechenmarkt 39 | 12.11.2019 | 19:30h

Muhabirce/ KÖLN

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