“Nicht ohne Euch – Türen öffnen für Vielfalt!”
Auf Einladung von Integrationsstaatsekretärin Serap Güler, der Schirmherrin der Initiative, fand die Tagung unter dem Motto: „Nicht ohne Euch – Türen öffnen für Vielfalt!?“ in Düsseldorf statt.
Mehr als 25 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen haben eine Einwanderungsgeschichte. Damit liegt Nordrhein-Westfalen bundesweit an der Spitze. Die Potenziale der Menschen mit Einwanderungsgeschichte wertzuschätzen und ihnen die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, sind die wichtigste Grundlage für eine erfolgreiche Integration – und zugleich die Hauptziele der Partnerinitiative. Sie will Behörden, Verbände und Unternehmen dazu motivieren, die Chancen von Zugewanderten in der Arbeitswelt zu fördern und die Institutionen für die Realität einer Einwanderungsgesellschaft zu öffnen.
„Unser gemeinsames Ziel, mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte in allen Sektoren zu beschäftigen, können wir nur erreichen, wenn wir die richtigen Strategien zur Nachwuchskräftegewinnung entwickeln und kulturfaire Verfahren bei der Personalauswahl anwenden“, sagte Integrationsstaatssekretärin Güler. Sie führte aus, dass Strategien und Maßnahmen nur dann erfolgversprechend und nachhaltig wirkten, wenn interkulturelle Öffnung auch als Führungsaufgabe wahrgenommen werde.
DAMİT SETZT NRW ZEİCHEN
Bei der Initiative mitzumachen, hat nicht nur symbolischen Charakter. Entscheidend ist, dass alle Partner konkrete Schritte zur interkulturellen Öffnung in ihrem Betrieb, Verband oder der Behörde unternehmen. „Damit setzt NRW Zeichen“, betonte die Staatssekretärin und bedankte sich bei den Partnern für ihr Engagement. Das Integrationsministerium unterstützt die Mitglieder der Initiative dabei, sich untereinander zu vernetzen. Aus dem Erfahrungsaustausch sollen neue Ideen für eine interkulturelle Öffnung im eigenen Arbeitsumfeld entwickelt werden.
In drei parallel stattfindenden Foren hatten die Veranstaltungsteilnehmerinnen und –teilnehmer Gelegenheit zu den Themen „Nachwuchskräftegewinnung“, „Kulturfairness in der Personalauswahl“ und „Interkulturelle Öffnung als Leitungsaufgabe“ miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen für das eigene Arbeitsumfeld mitzunehmen. Muhabirce/ Foto: Mkffi- H.Severin /DÜSSELDORF